Übung vom 21.08.2023 mit mobiler Brandsimulationsanlage und Wasserrohrbruch (mit Video)

Am Montag, den 21. August 2023, fand eine Übung mit der Feuerwehr statt, bei der der Umgang mit einer mobilen gasbefeuerten Brandsimulationsanlage geübt wurde. Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr durchgeführt und behandelte mehrere wichtige Themen im Bereich der Brandbekämpfung und Notfallreaktion.

Übungsablauf: Die Übung begann mit verschiedenen praktischen Übungen rund um das Thema Brandbekämpfung. Die Teilnehmer erlernten den korrekten Umgang mit tragbaren Feuerlöschern sowie die Handhabung eines Hohlstrahlrohrs, das zur gezielten Löschung von Bränden eingesetzt wird. Ebenso wurden die Gefahren einer Explosion durch Spraydosen verdeutlicht. Besonderes Augenmerk lag auf der Demonstration einer Fettbrand-Explosion, die durch einen Versuch ausgelöst wurde, einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. Diese praktischen Übungen waren wichtig, um den Teilnehmern das nötige Wissen und die Fähigkeiten für den Ernstfall zu vermitteln.

Einsatz während der Übung: Kurz nach Beginn der Übung erreichte die Feuerwehr eine Meldung über einen Wasserrohrbruch in einem Wohnhaus in der Kachletstraße. Der Keller des Hauses stand etwa 10 cm unter Wasser. Sofort reagierte ein Teil der anwesenden Übungsteilnehmer, die mit dem Mehrzwecktransportwagen (MTW) und einem Wassersauger samt Zubehör zur Erkundung der Lage ausrückten. Es stellte sich heraus, dass ein Wasserrohrbruch die Ursache für die Überschwemmung war.

Maßnahmen: In Absprache mit den Stadtwerken Passau wurde der Wasseranschluss zum betroffenen Haus vorübergehend abgedreht, um den Wasserfluss zu stoppen. Parallel dazu wurden Maßnahmen zur Lecksuche und Reparatur des Wasserrohrbruchs eingeleitet. Die Einsatzkräfte arbeiteten effizient zusammen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und weitere Schäden zu verhindern.

Fazit: Die Übung bot eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Aspekte der Brandbekämpfung und Notfallreaktion praxisnah zu trainieren. Die Teilnehmer konnten nicht nur den Umgang mit verschiedenen Löschmitteln und -geräten üben, sondern auch ihre Fähigkeiten bei der Koordination von Einsatzmaßnahmen unter Beweis stellen. Der unerwartete Einsatz wegen des Wasserrohrbruchs verdeutlichte die Vielseitigkeit und Schnelligkeit, die von Feuerwehreinheiten in realen Notfallsituationen gefordert werden.

Insgesamt zeigte die Übung, wie wichtig es ist, auf eine breite Palette von Szenarien vorbereitet zu sein, um effektiv auf unterschiedliche Notfälle reagieren zu können. Die Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr ermöglichte es, junge Mitglieder frühzeitig in die praktische Arbeit der Feuerwehr einzubinden und sie für den Ernstfall zu schulen.